RÜCKBLICK
Hier geht´s zum LC-Wochenende Poysdorf, 30.8. – 1.9.2024
Müllverbrennungsanlage Spittelau, 24.4.2024
13 interessierte Longini kamen "überpünktlich" (wie immer) zum vereinbarten Treffpunkt, um genaueres über die anfallenden Müllberge und deren Entsorgung, Verwertung etc. zu erfahren.
Zu Beginn ein Einführungsvortrag in Wort und Bild zur Geschichte der Anlage, welche 1971 in Betrieb genommen, 1987 durch einen Großbrand völlig zerstört und anschließend wieder aufgebaut und durch Friedensreich Hundertwasser ein einzigartiges „Gesicht“ bekam.
1992 ging sie im heute bekannten Hundertwasser-Design wieder in Betrieb. Interessant ist, dass Hundertwasser für seine Mitwirkung an diesem Projekt kein Honorar verlangte. Unser Gruppenfoto mit dem Hundertwasserhut im Hintergrund – so erfuhren wir – hat auch den Künstler seinerzeit bei der Eröffnung überrascht, zumal unter dem Hut ein Lüftungsschacht versteckt ist. Hundertwasser wusste damals nicht, wie er diesen Schacht „verkleiden“ könnte, die mitarbeitenden Architekten kamen jedoch auf die Idee mit dem Hut.Auf der Brückenwaage (wir haben nur 1.340 kg zusammengebracht) werden die Müllautos gewogen; im Schnitt werden bis zu 6 Tonnen pro Tag angeliefert.
Durch Wartungsarbeiten kamen an diesem Tag keine Müllwägen, aber bei einem Blick in den Müllbunker konnte man erahnen, was das so jeden Tag ausgeleert wird. Wir konnten auch den sog. „Garten und Wald“ begehen. Die Bäume des Waldes mussten aufgrund statischer Probleme entfernt werden, aber es gibt bereits Überlegungen wie das neugestaltet werden kann.
Im großen Verbrennungsofen wird der Müll bei 800 – 1200 Grad verbrannt, ein riesiges Konstrukt, dessen Ausmaße man nur erahnen kann. Spittelau versorgt ca. 1/3 der Wiener Haushalte mit Wärme, Warmwasser aber auch Kühlung über ein 1.200 km langes Leitungsnetz.
Eine sehr interessante Führung mit der Erkenntnis, dass die Müllvermeidung, -trennung, -entsorgung etc. schon bei jedem zu Hause beginnt, leider ein Umstand der viel zu wenig beachtet wird.
Zuckerlwerkstatt, 28.3.2024
10 Longini konnten miterleben, wie eine 150 Jahre alte Handwerkstechnik mit viel Engagement und Enthusiasmus wieder zum Leben erweckt wurde. In Urzeiten ein Lehrberuf, geriet dieses Handwerk völlig in Vergessenheit und so musste es quasi – mit Unterstützung alter Meister – wieder erlernt werden.
Die flüssige Zuckermasse (150 Grad) kommt zuerst auf eine Granitplatte um ein wenig abzukühlen, bevor sie dann weiterverarbeitet werden kann. 95 % aller Zutaten werden aus Österreich bezogen. Eine davon – so haben wir gehört – ist essigsaure Tonerde, welche viele von uns vielleicht aus anderen Anwendungsbereichen kennen. Bei unserem Besuch wurden Zuckerl mit kleinem Herz in der Mitte produziert. Wir konnten die verschiedenen Arbeitsschritte beobachten, bevor schlussendlich als Endprodukt ca. 60.000 kleine Zuckerl entstanden.
Eine Kostprobe konnte jeder von uns mitnehmen.
Herkules der Künste am 14.3.2024
Sonderausstellung im Gartenpalais Liechtenstein
Eine wahre Herkules-Aufgabe war es schon einmal, ohne Probleme zum Treffpunkt zu kommen. Bedingt durch einen großen Feuerwehreinsatz fuhren viele Öffis nicht. Edi hat seine ganzen „Herkules-Kräfte“ in flinken Beinen umgelegt um rechtzeitig da zu sein.
10 Kunstinteressierte konnten dann zuerst im großen Herkules-Saal (25 x 22 m) mehr über Herkules, aber auch über das Palais und vor allem über den Künstler Andrea Pozzo, welcher das Deckenfresko im Herkulessaal schuf (ein Meisterwerk illusionistischer Malerei) erfahren. Danach erkundeten wir die übrigen Räume mit den Sammlungen flämischer Malerei und anderen Kunstgegenständen, die Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein zusammentrug, die bis heute von der Pracht barocker Lebens-weise zeugen.
Eine Ausstellung, die man nur empfehlen kann.
Führung im Schottenstift, 22.2.2024
13 Personen (Longini und Gäste) kamen zusammen, um schon zu Beginn zu erfahren, dass der Name Schottenkloster oder Schottenstift nichts mit Schotten zu tun hat. Die Wurzeln stammen vom Kloster St.Jakob in Regensburg, dessen Gründer ein irischer Mönch namens Marianus Scottus war. Von diesem Regensburger Kloster ausgehend entwickelte sich dann ein Verband von Klöstern auf dem europäischen Kontinent, die ausschließlich von irischen Mönchen besiedelt waren. Irgendwann wurde aus dem Namen Scottus – Schotten
1155 kamen die ersten Mönche nach Wien und sie erhielten das Grundstück auf der Freyung. Da Wien auf der Route der Heiligenlandpilger lag, diente das Haus auf der Freyung den Wallfahrern als Hospiz und auch als Spital. Die ursprünglich romanische Kirche wurde später barockisiert und mehrfach umgebaut. Im Zuge unseres Rundganges konnten wir auch die noch letzten Teile der romanischen Kirche sehen. In der darunterliegenden Krypta befindet sich das Grab von Graf Starhemberg (dem Retter von Wien anlässlich der zweiten Türkenbelagerung 1683), ein Blick in den Prälaten Saal, in die Bibliothek (dort sind ca. 200.000 Bücher untergebracht, von denen ca. 120.000 vor 1900 erschienen sind) und das Stiftmuseum rundeten unseren Führungsrundgang ab.
Eine interessante Führung und viel Information über einen Ort, wo manche von uns sicher schon zigmal vorbeigegangen sind.
Drei-Königs-Treffen am 6.1.2024
…ein bisschen Tradition muss sein – und das ist unser erster Clubtermin im neuen Jahr, nämlich ein gemeinsames Mittagessen am 3-Köngis-Tag.
So haben es 22 Longini auch 2024 gehalten und sind trotz regnerischen Wetters gekommen. Eines war daher von Anfang an klar, Spaziergang nach dem Essen fällt aus. Aber zuerst wurde den 3 Geburtstagskindern Peter, Eduard und Johanna gratuliert; nach dem Essen gab dann viel zu erzählen. Mitgebrachte Club-Fotos aus vergangener Zeit machten schnell die Runde. Interessant zu sehen, was alles an Aktivitäten unternommen wurde und wie wir uns alle „ein wenig“ verändert haben.
Weihnachtsfeier und Ehrungen in der Panoramaschenke am 15.12.2023
So schnell vergeht die Zeit!!! – kaum zu glauben, dass wir einander wieder so zahlreich zu unserer Weihnachtsfeier zusammengefunden haben – idealerweise auch gleich mit der Ehrung für unsere langjährigen Mitglieder. Und die Liste der treuen Verbundenheit lässt sich sehen – für 20., 30., 40., 50., und 60ig Jahre wurden sie geehrt: Traude, Helmut, Helga, Franziska, Estella, Peter, Johanna, Christine und Reinhard.
Nach dem "offiziellen" Teil und bevor es zum "kulinarischen" und "gemütlichen" Teil überging, gab es noch die ein oder andere Geschichte, vorgetragen von Helga und Elisabeth. Ebenso wurden unsere Stimmbänder gefordert, um gemeinsam ein paar Weihnachtslieder anzustimmen. Wie immer, eine schöne, stimmungsvolle Weihnachtsfeier, wenn auch mit ein wenig Wehmut, da einige Personen, die im letzten Jahr noch dabei waren, in diesem Jahr fehlten. Aber dieses Zusammentreffen ist auch die Gelegenheit ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen und auch Pläne für zukünftige, gemeinsame Unternehmungen zu schmieden.
Nostalgie-Weihnacht 5-Uhr-Tee am 02.12.2023
Nach längerer Pause trafen sich bei starkem Schneefall und Staus 8 "Tänzer" zu dieser schon sehr lieb gewonnen Veranstaltung, diesmal NEU im Gasthaus Lebenszeit in Großengersdorf. Bei gutem Essen und Musik der 50er bis 80er Jahre wollten wir die Tanzbeine schwingen. Viele dieser Lieder hörten wir nach langer Zeit wieder einmal und so wurden die Männer auf die Tanzfläche gebeten (geschleppt), um die alten Rhythmen mit viel Schwung zu genießen. Und nachher gab es noch einiges zu betratschen, sodass wir erst weit nach 22 Uhr den Heimweg antraten.
Weihnachtsmarkt Türkenschanzpark am 24.11.2023
Bei eiskaltem und windigem Wetter trafen sich 6 Wetterfeste zu einem Spaziergang durch den Weihnachtsmarkt und zu einem wärmenden Punsch. Anschließend ging es dann in das Lokal "Mozart&Meisl" wo schon weitere Longini auf uns warteten. Bei Essen und Trinken (na was denn sonst) gab es einiges zu beplaudern.
Jedlersdorfer Alm am 18.11.2024
Zu gutem Essen und Trinken finden sich doch immer wieder Leute….
So auch in der Jedlersdorfer Alm, wo sich 9 Longini zu einem gemütlichen Treffen einfanden. Es gibt ja auch immer wieder viel über Vergangenes (z.B.: LC-Herbstfahrt) und Zukünftiges zu tratschen. Nach einigen Stunden war dann doch für die letzten Longini Heimfahren angesagt.
Führung Narrenturm und Campus „Altes AKH“ am 25.5.2023
14 interessierte Longini wollten sich eine Besichtigung des „Narrenturms“ nicht entgehen lassen, ist dieses Gebäude doch ein bedeutendes Denkmal der Geschichte der Krankenversorgung.
1784 ließ Kaiser Joseph II. das weltweit erste Gebäude eigens für die Behandlung psychisch Kranker errichten.
Der Rundbau mit fünf Stockwerken, 28 Zellen pro Stockwerk und einem Verbindungstrakt erwies sich in der Praxis für die Unterbringung, Behandlung und Aufsicht jedoch bald als nicht optimal. Die Räumlichkeiten wurden danach fast 100 Jahre lang vom Personal des Allgemeinen Krankenhauses als Wohn- und Arbeitsstätte genutzt, wovon auch einige zu sehen sind.
1796 wurde in Wien auch eine pathologisch-anatomische Sammlung angelegt. Diese Sammlung umfasst rund 50.000 Präparate. Im Rahmen unseres Rundganges konnten wir einige dieser Präparate sehen, anhand dessen die unterschiedlichsten Krankheitsbilder des Menschen dargestellt sind.
Danach erhielten wir noch einen kurzen Überblick über die Geschichte des „Alten AKH“ im Zuge eines Rundganges über das Campus-Gelände, welcher bei der Synagoge begann.
Das Bethaus für die Patienten des AKH jüdischen Glaubens wurde 1903 errichtet und 1938 zerstört. Die erhalten Reste wurden renoviert und 2005 wieder eröffnet.
Zum Abschluss suchten wir die „Ambulanz“ auf, um uns nach der etwas „schweren Kost“ wieder aufzurichten.
Führung Parlament am 28.3.2023
Wie sagt der Volksmund: „…pünktlich wie die Maurer“ – aber auf jeden Fall im positiven Sinn, waren alle 21 Teilnehmer am vereinbarten Treffpunkt im Eingangsbereich des Parlaments. Nach Ausweiskontrolle und Security-Check kamen wir in den neu errichteten Besucherbereich,
wo wir auf unseren Guide warteten. Aufgrund des großen Interesses finden pro Tag mehrere Führungen nebeneinander statt, aber unser Guide wählte sehr geschickt unsere Führungsroute, so dass wir nicht zu sehr mit anderen Gruppen in Konflikt kamen und wir seinen Ausführungen gut folgen konnten.
Unsere Führung begann in der imposanten Säulenhalle. 24 Säulen aus Salzburger Marmor, in einem ganzen Stück gearbeitet, mit einem Gewicht von 16 Tonnen pro Säule. Am 7.2.1945 erlitt die Säulenhalle durch einen Bombentreffer schwere Schäden. Hier erfuhren wir auch mehr über die wechselvolle Geschichte des Hauses, welches vom dänischen Architekten Theophil Hansen konzipiert wurde.
Baubeginn war 1874 und er betrachtete es als sein Lebenswerk. Neben dem Entwurf, konzipierte er auch die gesamte Ausstattung bis hin zu den Möbeln, Türgriffen etc. Den griechischen bzw. hellenistischen Baustil verdankt das Parlamentsgebäude Hansens mehrjährigem Aufenthalt in Athen.
Die Grundsteinlegung für das Reichsratsgebäude, das nunmehrige Parlamentsgebäude, erfolgte im September 1874, der Rohbau war im August 1879 fertig. Bis zur ersten Sitzung des Abgeordnetenhauses im neuen Reichsratsgebäude dauerte es noch bis zum Dezember 1883. Ein Jahr später folgte die erste Sitzung des Herrenhauses. Die reine Bauzeit des Parlamentsgebäudes betrug ein Jahrzehnt, drei weitere Jahrzehnte dauerte die endgültige Ausgestaltung. So wurde der Athenebrunnen erst 1902, das 121 Meter lange Friesgemälde in der Säulenhalle sogar erst 1911 fertiggestellt. Hansen selbst überwachte alle Arbeiten von seinem Atelier im Herrenhaustrakt aus noch bis zu seinem Tod im Jahre 1891.
Im Empfangsbereich wiederum Säulen aus italienischem od. kroatischem Marmor. Durch Verwendung von Materialien aus den Kronländern der Monarchie versinnbildlichte Hansen das Zusammenwirken aller Kräfte im Reichsrat.
Dieser Zugangsbereich, welcher der Ringstraße zugewandt ist, wird nur bei besonderen Gelegenheiten – wie z.B. Staatsgästen oder dem Bundespräsidenten – genützt.
Danach konnten wir in den Sesseln der Bundesratsmitglieder Platz nehmen, um mehr über die Arbeit der Parlamentarier zu erfahren.
Ein Höhepunkt ist sicher der historische Sitzungssaal, der auch im Zuge der Renovierung und Neugestaltung des Hauses auf „Hochglanz“ gebracht wurde.
Der Politiker Karl Renner nannte das Parlament der Monarchie einmal einen "Völkerbund im Kleinen" und spielte damit darauf an, dass dessen Mitglieder aus allen Teilen des Reiches kamen:
8 Nationen, 11 verschiedene Muttersprachen, 17 Kronländer, mehr als 30 Parteien und Gruppierungen, zuletzt 516 Abgeordnete – so präsentierte sich das Abgeordnetenhaus des österreichischen Reichsrates zu der Zeit.
Ebenso interessant der neugestaltete Nationalratssaal. Durch Umbau- und Aufstockung des Gebäudes gibt es nun die Möglichkeit von „oben herab“ in den Saal zu sehen.
Dadurch wurde es auch möglich ein Restaurant sowie Bistro und Cafè einzurichten. Das gesamte Gebäude wurde zwischen 2018 und 2022 vom Keller bis zum Dach saniert. Die Wiedereröffnung erfolge im Jänner 2023.
Nach 1,5 Stunden geballter Wissensvermittlung und einem Gruppenfoto auf einer der ebenfalls neu errichteten Terrassen hatten wir uns eine Stärkung verdient.
LC-Herbstfahrt Rust, vom 9. bis 11.9.2022
18 Longini trudelten von allen Richtungen am Freitagnachmittag in Rust ein. Unser Quartier, das Hotel Schandl, befand sich direkt auf dem Hauptplatz, also ein guter Ausgangspunkt für die unterschiedlichsten Aktivitäten. Einige hatten schon mit dem Rad oder zu Fuß die ersten Erkundigungen unternommen.
Erster gemeinsamer Treffpunkt war das Abendessen in der „Römerzeche“ schräg gegenüber von unserem Hotel. Alle liesen sich das ausgezeichnete Essen und auch die guten Weine schmecken.
Der nächste Tag begrüßte uns mit Longini-Wetter, nämlich strahlend blauer Himmel, Sonnenschein, angenehme Temperaturen. Nach einem ausgezeichneten, und liebevoll angerichteten Frühstück war Stadtführung auf dem Programm. Unser Stadtführer erzählte in launiger, humorvoller aber informativer Weise die Geschichte von Rust. Erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1317 als Ceel (ungarisch Szil – bedeutet so viel wie Ulme oder Rüster) in einer Schenkungsurkunde des ungarischen Königs Karl Robert I. Der ungarische Name Ruszt wurde später lautgetreu aus dem deutschen Rust übernommen. 1649 kaufte sich Rust von der Herrschaftsuntertänigkeit der Habsburger mit 60.000 Goldgulden und 500 Eimer besten Weines frei. 1681 erhielt Rust von König Leopold I den Titel „Königliche Freistadt“. Rust bekam auch im Laufe der Geschichte viele Privilegien, die mit Geld aber vor allem mit Wein erkauft wurden. Heute ist Rust mit ca. 2000 Einwohnern der kleinste Verwaltungsbezirk und die kleinste Statuarstadt Österreich. Rust ist bekannt als Stadt der Störche und des Weines und aus der letzten Zeit auch durch Fernsehserien wie „Der Winzerkönig“
Der gesamte malerische Altstadtbereich von Rust ist heute denkmalgeschützt. Die zahlreichen Bürgerhäuser aus dem 16. bis 19. Jahrhundert besitzen gepflegte Renaissance-, Barock- oder historistische Fassaden mit schönen Fenster- und Portalrahmungen. Das historische Stadtzentrum steht unter dem Schutz der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten. Glücklicherweise – so berichtete unser Stadtführer – wurde Rust im zweiten Weltkrieg verschont, es viel eine einzige Bombe und auch diese explodierte nicht.
Rust hat 3 Kirchen, eine davon ist die Fischerkirche, das älteste und kunstgeschichtlich bedeutendste Bauwerk der Stadt. Die Fresken aus dem 12. Jahrhundert wurden im 19. Jhdt. wiederentdeckt, aber erst im 20. Jhdt. freigelegt und saniert. Die Kirche bietet max. 40 Personen Platz und wird heute für kulturelle Zwecke genutzt, vor allem Konzerte wegen der besonderen Akustik.
Im Anschluss pilgerten wir zum „Bürgerspital“ – einst ein Armenhaus mit 8 kleinen Wohneinheiten (eine gemeinsame Küche und links und rechts ein Raum). Heute befinden sich dort kleine Läden, Cafés und die Polizei.
Durch die Stadtmauer wanderten wir auf unserem Rundgang weiter Richtung Storchenpflegestation. Nachdem auf den Hausdächern nur mehr ein Storch zu sehen war, konnten wir zumindest ein wenig aus der Entfernung diese Tiere beobachten.
Nach einer „spritzigen“ Erfrischung wartete bereits der kleine Bummelzug, um uns nach Mörbisch zu bringen.
Wir fuhren direkt zur Schiffsanlegestelle, wo wir bereits erwartet wurden. Es ging auch gleich los mit einem Begrüßungsschnaps und Wein, ein wenig später gegrillte Kotelett, Bratwurst, Kraut und alles begleitet von Musik. Unsere Bedenken, ev. auf Grund zu laufen, da ja der Neusiedlersee dzt. einen sehr geringen Wasserstand hat, wurden vom Kapitän sofort zerstreut. Kulinarisch, musikalisch und „sportlich“ – allerdings nur die Windsurfer auf dem See – vergingen 2,5 Stunden wie im Fluge.
Wieder zurück im Hafen wurden wir von Taxis zurück zu unserem Hotel nach Rust gebracht.
Im Buschenschank „Weingut Gabriel“ fand der Tag seinen krönenden Ausklang. Am nächsten Tag genossen wir nochmals das geschmackvoll kredenzte Frühstück, plauderten noch auf der Terrasse des Hotels über Gott und die Welt, bevor die ersten zur Heimreise aufbrachen.
Einen großen Dank – von Allen die dabei waren – an Astrid und Franz für die Organisation dieses Wochenendes.
Jubiläumsfahrt 65 Jahre LC" am 26. 06. 2022
Hatte Corona schon im letzten Jahr unsere Pläne durchkreuzt das 65-jährige Bestehen unseres Clubs zu feiern, so wäre es diesmal fast wieder gescheitert. Auch diesmal hatte Corona seine Finger im Spiel, indem sie den Buschauffeur außer Gefecht gesetzt hat und das Unternehmen keinen Ersatz stellen konnte oder wollte – und das am Vorabend unserer Jubiläumsfahrt. Aber durch den unermüdlichen, nächtlichen Einsatz von Astrid und Franz konnte ein Ersatz organisiert werden, sodass am 26.6. ein Bus bereit war, um die Teilnehmer an den vereinbarten Treffpunkten aufzunehmen.
Bei sonnigem LC-Wetter (wie könnte es auch anders sein) erreichten wir unser erstes Ziel des Tages, Schloss Eckartsau. Die Anfänge des Schlosses reichen ins 12. Jahrhundert zurück, ehemals kaiserliches Jagdschloss Franz Ferdinands sowie Zufluchtsort von Kaiser Karl und Zita. Wir wurden mit einem Glas Sekt im Empfang genommen, um etwas später die wechselvolle Geschichte des Schlosses bei einer interessanten Führung kennen zu lernen. Zum Abschluss gab es Kaffee und Kuchen in der prunkvollen Bibliothek.
Danach unternahmen einige einen Spaziergang durch den weitläufigen Schlosspark, informierten sich bei der interaktiven Ausstellung "Karl & Zita" oder aber genossen einfach die Ruhe. Um 16.00 h kamen wir wieder alle beim Bus zusammen, um das zweite Ziel des Tages, nämlich das Restaurant "Marchfelderhof" anzusteuern.
Auch dieses Haus hat eine lange, wechselvolle Geschichte. Dort angekommen, wurden wir "Fähnchen schwingend" vom Personal empfangen, der "rote Teppich" wurde ausgerollt und das "rote Band" von Franz durchschnitten. Im "Kronprinz Rudolf" Zimmer war für unsere Gruppe gedeckt und in den eigens angefertigten Menükarten konnten wir die Speisenfolge in "5. Akten" nachlesen;….…da blieben einfach keine Wünsche offen.
In einer Pause zwischen den Menügängen bedankte sich Franz bei allen Anwesenden für ihre Teilnahme und verteilte eine kleine Broschüre zur Erinnerung an 65-Jahre-Longinus Club.
Panoramaschenke und Heuriger
Am 28.05 trafen sich 8 Longini in der Panoramaschenke zum Tratschen, Speis und Trank. Leider hielt das Wetter gerade an diesem Tag nicht das was es versprach und wir mussten drinnen sitzen. Aber trotzdem hielten wir es einige Stunden aus…
Zum Heurigen gehen wir gerne und zu diesem Motto trafen sich am 11.Juni 9 Lange in Jedlersdorf in einem Heurigengarten. Diesmal stimmte auch das Wetter und bei Essen und Trinken gab es viel zu plaudern und nach einem "Panikachterl" ging es spätabends wieder heim.
Jedlersdorfer Alm, Palatschinken Pfandl, Oberlaaer Dorfwirt
Nachdem man glücklicherweise mit den 3 Gs (Gerne Gesehenen Gästen) und natürlich geimpft, getestet oder genesen wieder zusammen kommen kann, haben dies 10 Longini + Minnie am 17.7.21 genützt, um wieder ausgiebig zu plaudern. Unsere Plätze waren im Extra-Stübchen, was anfänglich die Schweißporen sehr anregte; nützlich für den Wirt, denn es wurde mehr den Getränken zugesprochen, aber auch gut gegessen. Dass wir ein Dach über dem Kopf hatten, erwies sich jedoch einige Zeit später als Glücksfall, als der starke Regen samt Gewitter und Windböen einsetzte und die Gäste im Gastgarten diesen fluchtartig verlassen mussten. Die Wettersituation war schon außergewöhnlich und so manche Gedanken gingen sicher im Kopf herum, welche Auswirkungen diese haben wird, was man ja in den nächsten Tagen auch in den Zeitungen lesen konnte.